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  • Autorenbildlampertsylvia

Das Klassentreffen

Aktualisiert: 21. Nov. 2022

Gerade war ich Zaungast an einer phänomenalen und wegweisenden Veranstaltung: Das Klassentreffen eines in der Tat besonderen Jahrgangs: 1976!


Besonders deshalb, weil ich als aussenstehende Person eine starke und bodenständige Verbindung in der Gruppe wahrnemen durfte, die beweist, dass der Klassenlehrer es vermocht hatte, Gemeinschaft aufzubauen und eine verbindende Prägung zu hinterlassen,

die Jahre später noch präsent ist und wohl ein Leben lang hält.


Der Mann hatte Klasse in jeder Hinsicht!


Was habe ich da angestellt? Ich war exorbitant mutig und habe eine Class-Reunion gecrasht. Kulanterweise waren ausnahmslos alle sehr nett und komplett integrativ.


Aber wie kam es dazu?

Ja, das habe ich meiner Freundin K. zu verdanken, die - genauso unkonventionell wie ich - mich kurzerhand an die Veranstaltung mitgenommen und dort regelrecht eingeschleust hatte (Miss Undercover lässt grüssen), damit ich den Abend nicht allein zuhause verbringe.


Das Treffen hatte sie mit der hübschen und taffen D. zusammen organisiert. Es sollte um 18.00 Uhr beim Glühwein-Apéro beginnen, um dann später in einem Brauhaus beim gemütlichen Abendessen fortgeführt zu werden. Coole Sache, noch coolere Location!


Während ich K. um 17.00 Uhr beim Glühweinstand spontan getroffen hatte, um unseren regelmässigen Austausch aufrecht zu erhalten, trudelten peu à peu die Alterskohorten ein. Zunächst war da der extra aus dem Ausland angereiste A., mit viel Elan und Positivität begrüsste er K. und dann kamen E., N., J., L., B., D. zwei von insgesamt drei T.s und Klassenlehrer M. hinzu. Dieser sah George Clooney sehr ähnlich und seine wohlwollend-fürsorgliche Aura versprühte eine angenehme Wärme und Herzlichkeit.


Wie sich später herrausstelle war L. Franzose und hatte Archäologie studiert, er wusste quasi alles über Pompeij und die Römer. Neben ihm war in der Klasse ein ehemaliger Profifussballer, ein VIP, der weitum bekannt war. J., die neuerdings Rennfahrerin war, konnte mit einem ausgezeichneten Schuhstil aufwarten und war eine volle Stimmungskanone. Dann war da B., eine aparte und ganz liebe Brünette und die adrette N. Zudem E., die taffe Medizinerin. Sie berichtete von ihrer Familie und es war beeindruckend, was für eine Ruhe sie dabei ausstrahlte. Der rockige und sehr coole R. machte mir einen soliden Eindruck. Computer-Savvy D. war nicht aus der Ruhe zu bringen: Der Mann hatte alles im Griff. Zudem kam ich ins Gespräch mit Lehrerin M., die tollen Schmuck trug und eine kreative Ader vorweisen konnte. Die soziale und kommunikative F. kannte ich bereits und im Gespräch konnten wir sogar zusammen eruieren von wo. Interessant war auch, dass dir drei T.s komplett unterschiedlich waren. T. eins insgesamt sehr verwegen und draufgängerisch, T. zwei ein ganz ruhiger Mensch, der dritte T. war kommunikativ und aufgeschlossen.


K. und D. hatten sich sehr ins Zeug gelegt und eine PowerPoint Präsentation mit Jugendfotos vorbereitet, Klassenlehrer M. brachte seinen Album mit.


Der Austausch über alte Zeiten und der Ausbruch aus dem Alltag schien allen sehr gut zu bekommen. Die Stimmung war gelöst, ausgelassen, positiv.


Nur eines schien hinderlich: Der Weg zur Toilette war eine regelrechte Wanderung durch die Katakomben, obwohl das Damenklo sehr ästhetisch gestaltet war. Habe mir sagen lassen, dass auch das Herrenklo sehr gut ausgestattet war und einen Blick auf - sagen wir - bayerische Kultur ermöglichte.


Später durfte ich das Gruppenfoto schiessen! So eine humorvolle Truppe ist eine wahre Bereicherung. Ich muss feststellen, es war ein besonderer Abend mit besonderen Menschen und ich bedanke mich aus tiefstem Herzen, dass ich dabei sein durfte.






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