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Die Abenteuer der Susi Sorglos

Aktualisiert: 8. März

Folge 13 - Beim untenstehenden Text und den Personen aus der Susi-Sorglos-Reihe handelt es sich um freie Erfindung, wobei - unter Umständen - rudimentäre Wahrheiten mit eingeflossen sein könnten.

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Name der Hauptfiguren

Mariella (Melli) Mehr

Tatjana (Tati) Trost

Friederike (Fritzi) Fromm

Rosalie (Rosi) Ruhig

Susanne (Susi) Sorglos

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Folge 13: Der S I N G L E-trail


Vor geraumer Zeit, um genauer zu sein, vor exakt zehn Jahren, wurde Single-Susi von einem netten Single-Mann, der Experte für Zähne mit eigener Praxis war, zum Radfahren eingeladen. Hierfür war es nötig, das Rad im Auto in die Berge zu transportieren. Von dort aus sollte es Richtung Piz Beverin und über einen Singletrail wieder zurück zum Ausgangspunkt gehen.


Anfängliche Bedenken schob Susi mutig beiseite. Immerhin war sie konditionell gut aufgestellt und wer nicht wagt, der oder die nicht gewinnt. Also wieso nicht? Ausserdem war es wieder eine Gelegenheit, eine tolle Gegend und einen äusserst patenten Herrn kennenzulernen. Und was konnte passender sein, als zwei Singles auf dem Singletrail?


Gesagt, getan. Treffpunkt erreicht, Velo ausgepackt. Streng aufwärts ging es im Grünen, immer der geteerten und kurvigen Strasse entlang, die von Bäumen und Wiesen gesäumt, idyllisch durch die zu erkundende Bergwelt führte...dies im Frühling, an Susis Geburtstag!


Davon sagte sie kein Sterbenswort, ganz offensichtlich wollte sie sich und ihm TOLLkühn etwas beweisen. Nach gut einer Stunde waren sie endlich auf der Anhöhe angekommen, es ging geradeaus durch Tunnels und plötzlich war man am Fusse des Beverin-Berges angekommen und verliess die Strasse Richtung Singletrail, der am Berg entlang über Stock und Stein links wieder bergabwärts führte.


Was für ein epischer, schmaler Weg. Wie im Film! Es holperte wie wild, Susis Merida 96 Crosscountrybike war noch nie so durchgeschüttelt worden. Sie raste ihm hinterher über Baumwurzeln, Steine, Hügel und Erdhaufen. Auf einmal zweigte der Vordermann unerwartet ab und fuhr im Slalom durch ein steil abfallendes Waldstück hinunter.


Plötzlich bemächtigte sich Susis ein ungutes und beklemmendes Gefühl. Würde sie das hinkriegen? Sachte, sachte in angemessenem Tempo würde sie es wagen und keinen Deut schneller als nötig. Vom Vordermann war nichts mehr zu sehen, der war sprichwörtlich längst über alle Berge oder immerhin diesen Berg hinuntergefahren.


Susi bemühte sich, hatte Angst, dass die Bremsen versagen könnten. Und dann geschah es, im heiklen Moment des Kurvenfahrens, sie fiel im Zeitlupentempo seitlich vom Rad. Sofort rappelte sie sich auf. Gebrochen war nix, sie hatte nur den halben Waldboden an Schenkel und Hintern und putzte alles ab.


Niemand hatte den Sturz gesehen, das Velo war ok und so fuhr sie weiter, immer weiter, talwärts.

Endlich erreichte sie den Parkplatz und den dort wartenden Zahnklempner, der sie schon freudig erwartete und herzlich zum Erreichen des Zieles an einem Stück gratulierte.


Dann fuhren sie im Auto zurück und Susi war stolz auf sich und auf ihre Leistung an ihrem Geburtstag! Sie musste gleich Rosalie anrufen und ihr davon berichten.





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