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Die Abenteuer der Susi Sorglos

Aktualisiert: 19. März

Folge 14 - Beim untenstehenden Text und den Personen aus der Susi-Sorglos-Reihe handelt es sich um freie Erfindung, wobei - unter Umständen - rudimentäre Wahrheiten mit eingeflossen sein könnten.

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Name der Hauptfiguren

Mariella (Melli) Mehr

Tatjana (Tati) Trost

Friederike (Fritzi) Fromm

Rosalie (Rosi) Ruhig

Susanne (Susi) Sorglos

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Folge 14: Mephisto oder der Club der Teufelinnen


Der Mephisto Club wurde im Milleniumsjahr am Lindenquai 10 in der Alpenstadt eröffnet. In kürzester Zeit wurde die Bar zum In-Treff-Punkt schlechthin für allerlei Nachteulen und -volk. Der Ort to be.


Ein verwegener Ort also, an dem sich Schelme und Teufelchen, aber auch Melli und Susi gern aufhielten.


An jenem Freitagabend im Herbst wurde es früh dunkel. Susi sass mit Melli - noch völlig arglos - an der Bar und liess alte, vergangene aber doch schöne Zeiten revue passieren.


Plötzlich und völlig unerwartet verlautbarte Melli, die bis anhin völlig unschuldig auf ihrem Hocker sass, dass sie noch Georg - aus Folge 1 und 6 - aufgeboten habe und er durchgegeben hatte, bis 20.00 Uhr vor Ort zu sein. Natürlich wieder ohne Rolf. Der war ja bekanntlich irgendwo im Nirgendwo und wagte sich bestimmt nicht aus der Versenkung an diesen gefährlichen Ort.


Susi war perplex und nicht wirklich hoch erfreut, war sie doch gar nicht darauf erpicht, den Antihelden, den sie wegen eines akuten Mantel-Traumas längst hinter sich gelassen hatte, wiederzusehen. Aber was sollte Frau machen?


Gott sei Dank war der tannengrüne Mantel daheim und somit in Sicherheit geblieben.


Bald waren sie also zu dritt und unterhielten sich nett, aber so richtige Stimmung wollte nicht aufkommen.

Melli hatte es zu gut gemeint. Sie war ausgelassen und redselig. Er auch!

Der gute Mann berichtete ganz stolz und vielleicht etwas protzig vom neuen Auto, ein Van der Marke Mercedes, der über 100'000 gekostet habe und mit dem man prompt auch edel und gediegen zum Campen fahren könne. Dies bei luxuriöser Innenausstattung.


Die Edelkutsche wollten sich die beiden Frauen nicht entgehen lassen und so überredeten sie Georg, das Gefährt inspizieren und besichtigen zu dürfen. Der liess sich nicht lange bitten und schon waren die drei in den Tiefen der Lindenquai-Tiefgarage verschwunden.


Den Van fanden sie zwar drollig, aber Georg hörte fast nicht mehr auf, von ihm zu schwärmen und erläuterte jedes noch so kleine (technische) Detail ausführlich und inbrünstig. Er war ganz offensichtlich hin und weg von dem Gefährt.


Melli und Susi waren der Veranstaltung schon etwas überdrüssig, was ihm aber komplett entging und so waren sie ihm gar nicht böse, als der angehende Luxuscamper meinte, dass er nicht mehr mit zurück ins Mephisto kommen, sondern heimfahren werde.


Melli und Susi, untröstlich, genehmigten sich noch einen Drink und fuhren dann, wenn auch weniger luxuriös in Susis Auto, schwatzend und kichernd nach Hause.



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