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  • Autorenbildlampertsylvia

Die Abenteuer der Susi Sorglos

Aktualisiert: 9. Jan.

Folge 5 - Beim untenstehenden Text und den Personen aus der Susi-Sorglos-Reihe handelt es sich um freie Erfindung, wobei - unter Umständen - rudimentäre Wahrheiten mit eingeflossen sein könnten.

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Name der Hauptfiguren

Mariella (Melli) Mehr

Tatjana (Tati) Trost

Friederike (Fritzi) Fromm

Rosalie (Rosi) Ruhig

Susanne (Susi) Sorglos

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Folge 5: Das Clabbing-Clubbing-Clöbbing


Eines Tages, Rosi war schon geraume Zeit von ihrem Freund getrennt, wollte sie unbedingt mit Susi in ein Clubbing, um neue Leute kennenzulernen und Spass zu haben. Dies an einen weit entferneten Ort am nächsten Freitag.


Endlich war der Freitag da. Susi holte Rosi zuhause ab. Eine Stunde später trafen sie bei der Location ein. Es war Herbst und früh dunkel, der Stimmung vor Ort tat das aber keinen Abbruch.


Zwischen ausgestopften Tieren (unter anderem ein Reh, ein Bär, ein Wildschwein, ein Fuchs, ein Hirsch, ein Biber und gar ein gigantischer Elch) wurde gefeiert und getanzt. Rosi, die gewöhnlich eher auf der ruhigen Seite war, ging voll ab und verschwand bald in der Menge. Während Susi sich mit drückenden Schuhen herumplagte, feierte Rosi als gäbe es kein Morgen.


Irgendwann reichte es Susi, sie wollte endlich heim. Doch als Rosi plötzlich auftauchte, hatte sie eine ganze Clique im Schlepptau und eröffnete ihr, dass man noch auf einen Absacker zu einem aus der Gruppe gehe. Susi musste wohl oder übel mitkommen, schliesslich war sie die Fahrerin.


Als sie nach dem Absacker die lustige Runde endgültig verliessen, um doch noch die ersehnte Heimfahrt anzutreten, stiess Rosi - nachdem sie auf dem Beifahrersitz neben Susi Platz genommen hatte - urplötzlich und unerwartet einen Schrei aus:

Sie hatte prompt die Handtasche mit Geld und Hausschlüssel in der Wohnung oben liegen lassen.


Den Namen des Hausbewohners hatte sie nicht, nur seines Kumpels. Frau konnte also nicht an der Türe klingeln. Überall konnte man auch nicht klingeln, denn dann würde wohl bald ein Streifenwagen gerufen werden und die beiden wegen Hausfriedensbruch verhaften.


Der Zettel mit der Nummer des Kumpels hatte Rosi zwar bekommen, aber der lag auch in besagter Tasche, die wiederum in der Wohnung war.


Panisch überlegte Rosi, was zu tun war. Ohne Tasche konnte sie doch nicht heim. Susi war kurz vor nem Heulkrampf, total übermüdet, aber mit klarem Kopf.


Sie spähten zu den Wohnungen empor. Alles dunkel. Plötzlich ein Schatten, Licht! So ein Zufall, der Gastgeber hatte ein Zimmer betreten, das zur Strasse mit Susis parkendem Auto zeigte und war in greifbarer Nähe.


Die beiden winkten und kreischten im Auto und wie durch ein Wunder sah er herunter, öffnete das Fenster und fragte, was die beiden denn da unten veranstalten würden. Rosi erklärte ihr Problem und holte ihre Tasche.


Auf der Rückfahrt musste Susi schmunzeln. Sowas war ihr noch nie untergekommen und irgendwie war es ja auch lustig. Trotzdem waren beide froh, endlich ins Bett zu kommen.


Susi bleibt der chaotische Abend für immer in Erinnerung. Rosi wohl auch, denn wie sich später herausstellte, hatte sie dort, irgendwo zwischen Bär und Elch den Mann für's Leben getroffen.


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