...things go from bad to worse. Eine Ode an den Galgenhumor.
Kennen Sie Murphys Gesetz?
Ja, oder passender, nein?
Alles, was schief gehen kann, wird auch schief gehen.
Pessimismus in seiner Reinform. Wie die Sache mit dem Glas. Nota bene das leere.
Hier muss man Vorsicht walten lassen, den moralischen Warnfinger erheben, denn bereits Master Yoda wusste:
When you look at the dark side, careful you must be. For the dark side looks back.
Was also ist zu tun?
Humor auspacken. Sofort!
Aber nicht den heiteren, positiven. Nein, den ironisch-sarkastischen, den dunkeln...ähh, schwarzen.
Das einzige, was bei unerträglichen, ausweglosen Situationen hilft. Ob bei der Arbeit, wo jeder - Halligalli - eben macht, was er will, in den abverheiten Ferien, in denen man erst den Anschlussflieger verpasst und dann feststellt, dass das Gepäck auf dem falschen Kontinent gelandet ist. Galgenhumor, der Retter in der Not.
Er hilft über unerträgliche Situationen und Zustände hinweg. Nach dem Motto: Geht das Schiff unter, lache munter. Ob gequält oder nicht, ist ja egal.
Nur die Leute, die mit an Bord des Schiffes sind, verstehen auch wirklich, was gemeint ist, denn sie erfahren es ja auch am eigenen Leib. Insiderwissen. Die Kommunikation gelingt auf den Punkt. Die Sender-Botschaft-Empfänger-Sache klappt. Ein passendes Gif an der richtigen Stelle, ein sarkastischer Spruch, ein suffisantes Lächeln, ein paar Lachemojis. Läuft wieder bei dir...
Schwarzer Humor schafft Abstand, schafft Erleichterung, ist eine Brücke. Man kommt aus der Sache raus, schafft es auf die helle Seite und irgendwann auch zum halbvollen Glas. Spätestens dann kann Murphy einem den Buckel runterrutschen.
Im Hinblick auf die Auswegslosigkeit ist es eine solche Entschärfung, dass man das Unvermeidbare, die unglückliche Situation, annehmen, ja gar akzeptieren kann.
Man wird gleichgültig und kann plötzlich darüber lachen, mit anderen...das verbindet und hilft! Humor ist der Rettungsring, der die Ertrinkenden vor dem Schicksal bewahrt.