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  • Autorenbildlampertsylvia

Me, myself and I

Schon öfter bin ich alleine verreist. Die Reaktionen darauf waren geteilt, von Erstaunen über Bewunderung bis hin zu komplettem Unverständnis war alles dabei.


Was ist der Mehrwert vom Alleinsein?

Abgesehen davon, dass man natürlich auf niemanden Rücksicht nehmen muss und frei entscheiden kann, was man wann macht, gelingt es viel besser, zu sich selbst vorzudringen. Die neue Umgebung kurbelt das enorm an!


Die innere Stimme, oder vielmehr Intuition, kommt stärker durch, allerdings nur, wenn man sie denn hören will und nicht vor ihr davonrennt.

Denn, wenn man eines mit Sicherheit sagen kann: Längere Zeit mit sich allein zu verbringen, führt unweigerlich dazu, dass man sich mit sich selbst auseinandersetzt. Es ist sozusagen ein Katalysator!


So gewinnt der Mensch eine effiziente Möglichkeit zur Bestandesaufnahme oder inneren Inventur. Herauszufinden, was gerade aktuell ist, wo man einen Richtungswechsel forcieren will, warum gewisse Dinge oder Beziehungen so sind, wie sie sind und wo die Reise hingehen soll, ist unabdingbar, wenn man das Leben als Reise versteht und an sich innerlich arbeiten will.


Mit me, myself and I ist nicht etwa die schizophrene Dreiteilung der multiplen Persönlichkeit gemeint, sondern vielmehr der Entwicklungsausgangspunkt, den man gerade bei sich wahrnimmt und von dem aus man also weitergeht.


Dabei schaut man zurück (ehemaliges Ich), stellt fest, was gerade jetzt ist (Status quo Ich) und was man erreichen möchte (zukünftiges Ich). Dies passiert automatisch, ohne Fremdeinwirkung und nicht etwa verkrampft kopflastig, sondern spielend und wie von allein. Eben mit Musse, weil man freie Zeit und innere Ruhe hat, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, sie zu beobachten, wahrzunehmen und einzuordnen.


In the end you only have yourself.


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