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  • Autorenbildlampertsylvia

Über die Ungeduld

Aktualisiert: 15. Okt. 2022

Zauderei ist nicht meines. War es nie. Auch nicht, um den heissen Brei zu reden. Das bringt nix. Direktheit ist so schön klar und berechenbar, Tatendrang so wunderbar zielstrebig. Man weiss, woran man ist, was man hat, wo man hin will.



Nach dem Motto: Machen ist wie wollen, nur krasser.

Oder:Viel hilft viel - das am besten gleich.

Dies ist natürlich auch gefährlich, denn man kommt unruhig rüber und droht vor allem über's Ziel hinauszuschiessen.


In der Wut verliert der Mensch gemäss des Dalai Lamas seine Intelligenz...und in der Schnelligkeit? Den Überblick.



Wenn dich etwas begeistert, dann kannst du übereifrig und voll Tatendrang sehr übermotiviert sein. Die Flucht nach vorn wird angetreten. Gerade in der heutigen Zeit, in der sofortige Bedürfnisbefriedigung zum Nonplusultra hochstilisiert wird, eine absolute Falle.


Sowohl im Zögern als auch in der Schnelligkeit liegen jeweils Gefahren verborgen. Das eine führt mitunter dazu, dass man das Nachsehen hat, das andere, dass man das Ziel verfehlt.


Die Ungeduld ist die Schwester des inneren Schweinehundes. Sie verlockt dazu, unbedacht loszupreschen.


Wieder einmal geht es darum, die Balance zu halten und im Gleichgewicht zu bleiben. Als Pilot im eigenen Leben die Übersicht in der Vogelperspektive zu bewahren, das Steuer mit den Händen fest umschlossen, das bringt uns weiter.


Es gibt da diesen tollen Spruch, der aus Japan stammt und absolut hinreissend ist:


Wenn du es eilig hast, geh langsam. Wenn du es noch eiliger hast, mach einen Umweg.



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